Wir sind ein junges Paar, das es liebt über schöne Nebensachen nachzudenken, zu reden und zu schreiben. Wir beleben gerne Gedanken und Phantasien. Auch euch möchten wir lieber mit unseren Erlebnissen und Phantasien inspirieren, als dass sie niedergeschrieben in einer Shachtel verstauben. Doch eines Voraus: Um euren Gedanken keine Grenzen zu setzen, verzichten wir hier auf Bilder, denn diese sollen in euren Köpfen entstehen.

Dienstag, 2. Februar 2010

Papaya auf Eis [Teil #1]

Um die Spannung etwas zu steigern und da die Geschichten auf grund ihrer Länge gerne etwas unpraktisch sind, um am Bildschirm zu gelesen zu werden teilen wir mal testweise einen auf mehrere Tage auf. der zweite Teil wird wahrscheinlich einen Tag danach erscheinen -nicht dass uns noch klagen kommen ;)

Der Kerzenschein stand Coco ausgezeichnet. Von mir aus hätte der Kellner das Licht ganz löschen können, damit ich es besser hätte beobachten könnten, wie das Flackern auf ihren vergnügt Gesichtszügen spielte. Andererseits hatte ich auch Hunger und nur mit den Kerzen, die in rustikalen Haltern an der Wand hingen, wäre ich wohl trotz des leckeren Essens, das vor mir stand, verhungert. Wir hatten das Lokal beinahe für uns alleine und unsere Gesprächsthemen wurden zunehmend heißer.

Nach dem Hauptgang bestellten wir zwei Mojitos. Auch wenn die Drinks nicht die typischen Aperitifcocktails sind, waren sie nach diesem schwülen Tag dank viel Eis und der Minze die perfekte Abkühlung. Coco griff ohne Verlegenheit nach dem Minzblatt, das zur Dekoration auf dem Eis lag und, mit etwas Puderzucker bestreut, beinahe etwas winterlich aussah. Unschuldig blickte sie mich an und leckte vorsichtig den schimmernden Puderüberzug vom Blatt. Verschmitzt fragte sie mich, ob ich auch noch Lust auf einen Nachtisch hätte.

„Ein Obstsalat mit viel Papaya wäre lecker“, antwortete ich trocken. Dabei hatte ich völlig vergessen, dass wir in einem Kubanischen Restaurant waren…

Der Kellner lief gerade vorbei und musste grinsen. Schon als wir bestellten, hatte ich seinen deutlichen lateinamerikanischen Akzent bemerkt. Er hatte wohl ihre Antwort gehört –und offensichtlich auch beides verstanden. „Oh, ja, und mit noch mehr Bicho“ hatte Coco ohne zu zögern nachgelegt.
Ok, ich sah es ein: Wer mit Feuer spielt darf sich nicht wundern, wenn er sich verbrennt. Und wer sich in einem kubanischen Restaurant lateinamerikanische (umgangssprachliche) Wörter für Geschlechtsteile in seine Sätze baut, darf sich nicht wundern, wenn er die wissenden Blicke des Kellners damit auf sich zieht.

Coco hatte die Reaktion des Obers auch gesehen: Sie brach mit der Trockenheit, mit der unser kleines Wortspiel abgelaufen war, und lachte. „Ich fürchte, das steht HIER nicht auf der Karte“, bremste ich sie ein, doch sie ließ sich anscheinend nur wenig beirren.

„Du kannst ja schon mal zahlen. Ich fände einen Location-Wechsel langsam eh nicht schlecht“, sagte sie während sie langsam aufstand und in Richtung der Sanitärräume verschwand. Ich tat mir wie geheißen, rief den Kellner und beglich nach kurzem Warten unsere Rechnung. Ich war gespannt, was wie sich der Abend noch entwickeln würde. Mit einem schelmischen Lächeln kam Coco zurück. Sie steuerte direkt auf mich zu und beugte sich über mich. „Können wir?“ hauchte Sie mir ins Ohr. Ohne Antwort stand ich auf, griff nach ihrer Jacke um ihr hineinzuhelfen. Danach nahm ich mein Jackett von der Lehne des Stuhls auf dem ich gesessen hatte und folgte ihr nach draußen.

Obwohl ich vorhatte den aktiven Sommer dazu zu nutzen das Rauchen aufzuhören, hatte ich nach dem Essen immernoch häufig Lust auf eine Zigarette. Als ich nach der Schachtel in meiner Jackentasche griff stutzte ich allerdings. Ich erwartete eher etwas eckiges mit glatter Oberfläche. Doch das verbarg sich unter etwas anderem. Während des Gesprächs mit Coco versuchte ich in meiner Tasche zu erfühlen, was sich dort verbarg. Offensichtlich hatte sie mir etwas zugesteckt und ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, als ich es erkannte.


Auf dem Weg zur nächsten Cocktailbar liefen wir durch die malerischen Altstadtgassen. Der Abend war noch warm, und es roch nach all den verschiedenen Blumen, die grade in voller Blüte standen. Ich hatte meine rechte Hand auf ihre Hüfte gelegt, streichelte beiläufig über den weichen Stoff des Rocks, der Ihre weiblichen Rundungen so anregend verhüllte. Mehr brauchte ich grade eigentlich nicht. Ich war glücklich und wünschte mir viel mehr Tage wie diese.


Wir überquerten eine Fußgängerbrücke, die über die Straße führte. Trotz der Uhrzeit war der Verkehr noch belebt und jedes Fahrzeug, das unter uns die Brücke passierte erzeugte einen leichten Luftzug. Coco legte den Kopf an meine Schulter: „schon ein bisschen zugig hier oben.“ Ich konnte ein wenig Ungeduld in ihrer Stimme hören. Was für ein abgekartetes Spiel, dachte ich im Stillen, doch ich ging darauf ein und blieb stehen. „Ich kann verstehen, dass dir kalt ist“, sagte ich. Mit der einen Hand zog ich das weiche Präsent aus der Tasche, während die Andere sich langsam unter ihren Rock schob. Sie lächelte mich verlegen an: „Jaa…. Vorhin war mir auch warm. Da hab ich eben den Slip in deiner Tasche deponiert“.

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